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Meissen
Meissner Porzellan: So werden die Erzeugnisse der ältesten europäischen Porzellanmanufaktur genannt. Diese wurde 1710 durch Kurfürst August II. in Dresden gegründet und noch im selben Jahr auf die Albrechtsburg bei Meissen verlegt. Der Errichtung der Fabrik ging 1708 die Erfindung des europäischen Hartporzellans durch J. F. Böttger u. E. W. Graf von Tschirnhaus voraus. Zu künstlerischer Blüte und zur Ausbildung des europäischen Porzellanstils des 18. Jahrhunderts kam es während der Tätigkeit des Malers J. G. Höroldt (seit 1720) und des Modellmeisters J. J. Kändler. Es entstanden Service und figürliche Arbeiten von hoher Qualität. Seit 1740 wurde das unterglasurblaue Zwiebelmuster verwendet, daneben "deutsche Blumen", Watteau-Szenen, Chinoisserien. 1774 übernahm Graf C. Marcolini die Leitung der Manufaktur; er führte den vorklassizistischen Louis-Seize-Stil ein. - Die seit 1991 als "Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen" geführte Fabrik zeichnet ihre Erzeugnisse mit der traditionellen blauen Kurschwerter-Marke.